Leuchtturm von Ponta do Pargo
Leuchtturm von Ponta do Pargo
- Der Ponta do Pargo Leuchtturm ist Portugals höchster Leuchtturm. Es befindet sich an der westlichsten Spitze der Insel Madeira und ist sehr beeindruckend.
Zunächst einige Wissenswertes über den Namen Ponta do Pargo. Gerüchten zufolge hat Zarcos Schwiegersohn ein großes Exemplar von Pargo (Red Porgy / Red Snapper Fish) gefangen, als er auf dem Höhepunkt des heutigen Ponta do Pargo – Red Porgy’s End segelte.
Der Leuchtturm von Ponta do Pargo wurde am 5. Juni 1922 in Betrieb genommen. Die weiße, unscheinbare Struktur hat seitdem verhindert, dass Schiffe an diesem westlichen Rand von Madeira Schiffbruch erleiden.
Der Leuchtturm
Der Leuchtturm ist 14 Meter hoch und ragt 312 Meter über dem Meeresspiegel empor. Dies ergibt einen relativ kurzen Leuchtturm im Vergleich zum höchsten Leuchtturm in Jeddah, Saudi-Arabien (140 m hoch). Die Höhe des Lichts selbst (Grund – besser bekannt als Klippe – eingeschlossen) macht es jedoch zu einem der höchsten über dem Meeresspiegel. Es war nicht mit einer Vorrichtung 3. Ordnung ausgestattet, wie sie entworfen wurde, sondern mit einer Linsenvorrichtung 2. Ordnung (700 mm Brennweite), wobei die Lichtquelle eine Öllampe mit konstantem Pegel war. Eine Uhrmaschine produzierte optische Rotation. Darüber hinaus ist es 26 volle Seemeilen von der Küste entfernt sichtbar. Das ist ziemlich lang für den relativ kurzen Leuchtturm. Der höchste Leuchtturm ist nur 25 Seemeilen sichtbar (Jeddah in Saudi-Arabien).
Die Konstantlampe wurde 1937 durch eine Petroleumdampflampe ersetzt. Ein gasbetriebener Generator verband den Leuchtturm 1958 mit Strom. Außerdem erreichte das öffentliche Stromnetz 1989 den Leuchtturm. Von da an wurde der Leuchtturm mit öffentlichem Strom betrieben.
1999 erklärte die Resolution 95/99 des Vorsitzes der Regionalregierung den Leuchtturm von Ponta do Pargo zum kulturellen Wert der Region und stufte ihn als lokales Erbe ein.
Seit 2001 ist es mit der Schaffung eines kleinen Leuchtturmmuseums für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Museum ist klein, aber einen Besuch wert.
Der Leuchtturm schützt nicht nur die Seeleute, sondern ist auch die Bühne für atemberaubende Sonnenuntergänge.